Motorradtour Lofoten 2008

Heute morgen wieder strahlend blauer Himmel und die Sonne scheint. Nach unserem üblichen Frühstück geht es weiter Richtung Süden über die E6. Die Fahrt ist ziemlich langweilig. Nur ab und zu gibt es eine Abwechselung: Wenn die Straße in einer Unterführung nur einspurig ist. Hier zeugen Bremsspuren und Schrammen an den Pfeilern von nicht eindeutiger Absprache zwischen den Verkehrsteilnehmern. Zu Mittag machen wir Pause in Steinkjer. Dann geht es weiter Richtung Trondheim. Hier finden wir auch einen Campingplatz mit einer Hütte. Inzwischen knallt die Sonne richtig und es sind an die 30°. Es sieht nach Gewitter aus...

Heute morgen haben wir erst einmal richtig gut mit frischen Brötchen gefrühstückt. Dann sind wir weiter in Richtung Süden auf der E6 gestartet. Eigentlich wollten wir heute nach Schweden fahren, haben uns aber kurzfristig für die norwegische Seite entschieden, weil die Wetterfrösche für Norwegen besseres Wetter als für Schweden angesagt haben. Die sollten recht haben, es klart auf und wir haben wieder einer supersonnigen Tag. Es sind zwar nur noch 20° aber zum Fahren ideal. Unterwegs verlassen wir die Polarregion wir überqueren den Polarkreis auf der E6. Wir machen auch noch einen Abstecher in Richtung des Svartisen Gletscher. Am Nachmittag erreichen wir unser heutiges Ziel eine Hütte bei Grana. Von hier aus fahren wir noch zum Laksfors einem Wasserfall in dem wir die Lachse springen sehen. Leider sind die Fische verdammt kamerascheu, so dass uns kein gutes Foto davon gelingt.

Heute morgen sind wir relativ zeitig aufgestanden, nach dem Frühstück geht es los in Richtung Lödingen. Von dort soll die Fähre nach Bognes fahren. Unsere Navis sagen uns eine Fahrt von ca. 2,5 Stunden voraus, so dass wir die Fähre um 10:30 schaffen sollten. Unterwegs stellt sich heraus, dass es eine neue Streckenführung der E10 gibt. Dadurch sind wir schon viertel nach neun in Lödingen und sehen die vorherige Fähre gerade abfahren. Da wir keine Lust haben 1,5 Stunden zu warten entschließen wir uns kurzfristig, die Lofoten über den Landweg zu verlassen. Das dies einen Umweg von über 200 km bedeutet ist uns in dem Augenblick nicht bewusst. Das Wetter ist auch nicht mehr so prickelnd, es ist bedeckt und um die 14° und sieht so aus als würde es jeden Augenblick anfangen zu regnen. Allerdings hindert dieses Wetter die Norweger nicht daran in einem Freibad zu baden. Die weitere Fahrt ist wenig aufregend, kurz vor unserem heutigen Ziel in Fauske fängt es noch an zu nieseln, hört aber bald wieder auf.
Heute hatten wir den nördlichsten Punkt unserer Reise erreicht, die Brücke von den Lofoten zurück aufs Norwegische Festland.

Morgens mal wieder etwas länger geschlafen, heute müssen wir ja auch keine Fähre mehr bekommen. Außerdem haben wir gestern bis kurz vor Mitternacht den schönen Sonnenuntergang von unsere Hütte aus bewundert. Frühstück wie immer, danach die Sachen gepackt und als erstes Ziel heute den Ort Nusbjerg (Weltkulturerbe) angesteuert. Hier kostet der ganze ort Eintritt. Das haben wir uns gespart und nur ein paar Fotos gemacht. Dann ging es weiter zum Wikingermuseum in Borg. Hier kamen wir so an, dass zufällig eine Führung in Deutsch stattfand. Diese haben wir genossen, war schon sehr interessant. Danach sind wir weiter und haben kurz hinter Svolvaer eine Campingplatz mit einer Hütte gefunden, allerdings IT-technisch Pampa, kein wlan. Wir haben immer noch super Wetter, den ganzen Tag strahlende Sonne bei knapp 25 Grad.

Nach einer kurzen Nacht starten wir früh in Richtung Bodö um die Fähre um 10.15 in Richtung Lofoten zu bekommen. Wir sind pünktlich - die Fähre leider nicht so ganz. Nachdem Eintreffen die Motorräder verladen und anbinden. Anschließend heißt es ca. 3.30 Stunden Fähre fahren. Das Ganze ist für Wolf-Dieter richtig ermüdend und so schläft er so leicht ein.
Nach der Ankunft in Moskenes suchen wir uns eine Hütte für die nächste Nacht. Sie befindet sich in Ramberg an einem Sandstrand. Da es zur Zeit sehr warm ist, gibt es einige Leute die im Nordmeer baden. (Wolf-Dieter macht es ihnen abends auch noch nach ). Wir fahren nach dem Entladen nach A und Reine und sehen uns die Orte an.